· 

Die Wasserrute

Wasserrute - Was tun?!

Eine geschwollene Rute oder Schwanzlähmung


Eine Wasserrute, auch bekannt als "Wet Tail", geschwollene Rute oder Schwanzlähmung, tritt sehr häufig bei Labbis auf. Es handelt sich dabei um eine plötzliche Schädigung oder Entzündung des Schwanzes, die zu Schmerzen, Schwellungen und eingeschränkter Beweglichkeit führen kann. Die genaue Ursache der Wasserrute ist nicht immer bekannt, meist ist sie jedoch auf Überanstrengung, übermäßiges Schwimmen, Kälteeinwirkung oder ein Trauma zurück zu führen. Eine Wasserrute lässt sich wohl mit dem Schmerz bei einem Hexenschuss vergleichen.

 

Wenn dein Hund eine Wasserrute hat, kannst du ihm so Linderung verschaffen:

 

1. Ruhe und Schonung: Ganz wichtig, sorge für ausreichend Ruhe und vermeide Aktivitäten, die die Schmerzen oder die Schwellung verschlimmern könnten. Begrenze die Bewegung auf das Nötigste und vermeide das Schwimmen, bis sich dein Hund ganz erholt hat.

 

2. Eispackungen bei Traumata: Trage für 10 bis 15 Minuten alle paar Stunden eine Eispackung auf die geschwollene Stelle auf. Dies kann helfen, die Schwellung zu reduzieren und Schmerzen zu lindern. Achte jedoch darauf, dass das Eis nicht direkt auf die Haut deines Hundes kommt. Wickel es in ein Handtuch oder verwende spezielle kühlende Gel-Packs für Haustiere.

 

3. Entzündungshemmende Medikamente: Frage deinen Tierarzt nach entzündungshemmenden Medikamenten oder Schmerzmitteln, die deinem Hund bei der Schmerzlinderung helfen können. Verwende jedoch niemals Medikamente, die für Menschen bestimmt sind, ohne vorher mit einem Tierarzt gesprochen zu haben.

 

4. Wärme: Nach ein paar Tagen kannst du warme Kompressen/ein Wärmflasche/Wärmelampe auf die betroffene Stelle legen, um die Durchblutung zu fördern und die Heilung zu unterstützen. Achte darauf, dass die Kompressen/Wärmflasche/Lampe nicht zu heiß sind, um Verbrennungen zu vermeiden.

 

5. Tierärztliche Untersuchung: Wenn die Symptome der Wasserrute trotz Ruhe und Pflege nicht innerhalb von ein paar Tagen abklingen oder sich verschlimmern, solltest du deinen Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen. Der Tierarzt kann weitere diagnostische Tests durchführen und eine entsprechende Behandlung empfehlen.

 

 

Wichtig: jeder Hund & jede Situation ist unterschiedlich, daher ist es immer am besten einen Tierarzt um Rat zu fragen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und eine geeignete Behandlung zu gewährleisten.