Welches Futter?

Der Unterschied zwischen den Futterarten


Die Ernährung von Hunden ist ein grundlegendes und entscheidendes Element für ihre Gesundheit, Energie und Lebensqualität. Genau wie Menschen benötigen auch Hunde eine ausgewogene und angepasste Ernährung. Die richtige Nahrung versorgt sie mit den notwendigen Nährstoffen, stärkt ihr Immunsystem, erhält die Muskelmasse, fördert eine glänzende Fellstruktur und beugt vielen Krankheiten vor. Es ist also sehr wichtig, die individuellen Bedürfnisse jedes Hundes, abhängig von Faktoren wie Alter, Rasse, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand, zu berücksichtigen.

 

In dieser kurzen Einführung werden wir die Grundlagen einer gesunden Hundeernährung beleuchten und einige wichtige Aspekte hervorheben, die Hundebesitzer beachten sollten, um ihren vierbeinigen Freunden ein gesundes und glückliches Leben zu ermöglichen. Wir wissen, dass sich beim Thema "Hundefutter" die Geister extrem streiten, im Fokus sollte jedoch immer die Bedürfnisse des eignen Hundes stehen.

Die drei Arten von Hundefutter


Trockenfutter

Vorteile:

  • geöffnet sehr lange haltbar 
  • praktische Portionierung, kleine Futtermenge mit viel Energiegehalt
  • kann auch als Leckerli verwendet werden 
  • Zahnreinigung (umstritten)
  • geruchsarm
  • kostengünstigste Variante

Nachteile:

  • Hund hat erhöhten Wasserbedarf 
  • mehr Zusatzstoffe um Futter haltbarer zu machen (höheres Allergierisiko)
  • oft Kalorienreich (kann schneller zu Übergewicht führen)
  • Nährstoffverlust bei der Herstellung (keine ausgewogene Ernährung- Hunde können unter verschiedenen Mängeln leiden)
  • oft zu wenig Fleischanteil
  • kann zu Zahn- & Verdauungsproblemen führen 
  • Gefahr einer Magendrehung höher
  • weniger schmackhaft, kann bei empfindlichen Hunden zu Appetitverlust führen 
  • große Trockenfutterauswahl, wenig Qualität 
  • mangelnde Abwechslung, bei alleiniger Fütterung 
  • Gefahr von Futtermilben

Nassfutter

Vorteile:

  • artgerechtere Zusammensetzung

  • enthält mehr Feuchtigkeit (als Trockenfutter)

  • intensiverer Geschmack
  • meist kalorienärmer als Trockenfutter 

  • besser verdaulich

Nachteile:

  • geöffnet nicht lange haltbar
  • größere Futtermenge für gleichen Energiegehalt notwendig
  • hochwertiges Futter oft preisintensiver
  • mehr Verpackungsmüll
  • geruchsintensiver


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B.A.R.F. (Biologisch artgerechtes rohes Futter)

Wichtig ist, dass ein genauer Ernährungsplan, für die individuellen Bedürfnisse des jeweiligen Hundes,  vorab erstellt werden muss. Dies übernehmen Ernährungsberater, fachkundige Tierärzte oder geschulte Mitarbeiter in B.A.R.F.-Läden.

Vorteile:

  • naturnahe Ernährung
  • ganz individuelle auf den jeweiligen Hund & Lebensphase anpassbar
  • super für Allergiker - HundehalterIn entscheidet was in den Napf kommt
  • gesund & ausgewogen (jeder Futterplan wird ganz individuell an mein Tier angepasst)
  • Frei von künstlichen Konservierungs-; Farb- & Aromastoffen
  • Zahnreinigung durch Knochen u.ä.
  • gesunde Haut & tolles Fell durch optimale Vitamin- & Mineralzufuhr
  • bessere Verdauung, weniger Maulgeruch
  • Gefahr von Übergewicht geringer
  • mehr Abwechslung

Nachteile:

  • aufgetaut nicht lange haltbar
  • Gefahr von Mangelernährung bei falschen Futterplan
  • Infektion mit Mikroorganismen (durch kaufen von nicht gefrorenen rohen Fleisch) 
  • viel Lagerfläche in der Gefriertruhe
  • mehr Aufwand bei der Portionierung
  • im Urlaub muss das gefrorene Fleisch meist durch Reinfleischdosen oder B.A.R.F. Wurst umgestellt werden

Wie wir nun wissen haben alle drei Arten ihre Vor- & Nachteile für HundehalterIn oder Hund. Jedoch vertrete ich die Meinung, dass zuerst auf das Wohl des Tieres geachtet werden sollte. Ergeben sich dadurch Nachteile für den Besitzer, sollten diese dem Tier zuliebe hingenommen werden. Der Hund hat sich nicht für dieses Leben entschieden, sondern du entscheidest für deinen Hund und dessen Wohlergehen. 

 

Daher bin ich persönlich absolut kein Fan von Trockenfutter als alleinige Nahrungsquelle, aus den oben genannten Nachteilen.

 

 

Du solltest dich im besten Fall schon vor der Anschaffung eines Hundes mit dem Thema befasst haben und schon eine grobe Ahnung davon haben, welche Futterart, welcher Marke, welche Sorte, wie viel davon dein Hund im Monat in etwa benötigt und ob du dir das auf Dauer leisten kannst und möchtest. Denn hochwertiges Futter kostet im ersten Augenblick etwas mehr, dieser Umstand sollte dir bewusst sein aber nie ein Hindernis darstellen, deinen Hund artgerecht und gesund zu ernähren. Durch eine ausgewogene, artgerechte und gesunde Ernährung minimiert sich die Gefahr von Krankheiten und spart somit hohe Arztkosten.

Worauf beim Futterkauf achten?

Unsere kleine Checkliste worauf du beim Futterkauf achten solltest:

Ideale Futterzusammensetzung:

  • möglichst Proteinreich (hoher Fleischanteil min 50%, Muskelfleisch & Innereien)
  • eine leicht verdauliche Kohlehydratquelle (z.B. gekochtes Gemüse)
  • gesunde Fette (Bsp. Hühnerfett oder Öle)
  • gesunde Nährstoffe (z.B. Omega-3-Fettsäuren, Hyaluronsäure, Chondroitin & Glucosamin)
  • natürliche Konservierungsstoffe (Vitamin C und E)
  • Vollständige & detaillierte Angabe der Inhaltsstoffe

Das bitte nicht:

  • Keine genaue Angabe zum Fleisch (Anteil, Art des Fleisches oder Nennung von "Fleischmehl")
  • Getreide (auch kein Reis oder Mais - Füllstoffe mit vielen Kohlehydraten, welche extrem aufputschen können)
  • künstliche Zusatzstoffe (Geschmacksverstärker, Aromen, E-Nummern & Farbstoffe)
  • künstliche Konservierungsstoffe (BHT, BHA oder Ethoxyquin)
  • Zucker
  • pflanzliche oder tierische Nebenerzeugnisse (= "Müll", der nicht anders verwendet werden kann)


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